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28.02.2018

Tag der Hand am 1. März: Finden Sie sich nicht mit Schmerzen ab!

Handchirurgen können bei schmerzenden, steifen oder verformten Händen helfen. Die Chefärzte der Abteilung Obere Extremität, Hand- und Mikrochirurgie am Immanuel Krankenhaus Berlin empfehlen, sich frühzeitig untersuchen zu lassen.
Tag der Hand - Nach einer Operation am Daumen im Immanuel Krankenhaus Berlin kann eine Rhizarthrosepatientin wieder ohne Schmerzen sticken - Bei Beschwerden sollte man zum Handchirurgen gehen

Tag der Hand: Nach einer Operation am Daumen kann eine Rhizarthrosepatientin wieder ohne Schmerzen sticken.

Der 1. März ist Tag der Hand. Wie wichtig unsere Hände sind, merken wir vor allem dann, wenn sie nicht richtig funktionieren. Oft finden sich gerade ältere Menschen damit ab, wenn ihre Finger sich verformen und schmerzen. Das ist das Alter, da kann man nichts machen? Nein! Bei schmerzenden Händen, steifen oder verformten Fingern können Handexperten viel tun. „Finden Sie sich mit Schmerzen und Einschränkungen nicht einfach ab”, raten die Chefärzte der Abteilung Obere Extremität, Hand- und Mikrochirurgie am Immanuel Krankenhaus Berlin, Dr. med. Michael Berndsen und Dr. med. Georg Garanin.

Handchirurgen sind ganzheitliche Fachleute für Verletzungen und Erkrankungen der Hände. Sie sehen, ob Ruhe, eine konservative Therapie oder eine Operation am besten hilft. „Wer Beschwerden hat, sollte frühzeitig einen Handchirurgen aufsuchen und sich untersuchen lassen. Um so besser und nachhaltiger können wir helfen”, empfehlen die Wannseer Ärzte. Darauf soll der von der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) initiierte Tag der Hand aufmerksam machen.

Handchirurgie umfasst Unfall-, Gelenk-, Gefäß-, Neuro- und Plastische Chirurgie


Die Handchirurgie umfasst die Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen von Haut, Knochen, Sehnen, Bändern, Gelenken, Blutgefäßen und Nerven in einem einzigen Organ und erstreckt sich auch auf Verbrennungen der oberen Extremität. Zur hinreichenden Behandlung von verletzten oder erkrankten Händen müssen Handchirurgen Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem Gebiet der Unfallchirurgie, der Gelenkchirurgie, der Gefäßchirurgie, der Neurochirurgie und besonders auch der Plastischen Chirurgie im Einzelnen und kombiniert vorweisen. „In keinem anderen Fachgebiet ist es erforderlich, Wissen aus all diesen Disziplinen zu haben, um als Handchirurg die gesamte Bandbreite handchirurgischer Erkrankungen von kindlichen Fehlbildungen über rheumatische Veränderungen der Hand, chronische Schmerzsyndrome, vielfältigste Erkrankungen, abgetrennte Finger oder ganze Extremitäten bis hin zu altersbedingten Verschleißerscheinungen zu behandeln”, stellt die DGH fest.

Die erfahrenen Ärzte der Abteilung Obere Extremität, Hand- und Mikrochirurgie am Immanuel Krankenhaus Berlin führen jährlich mehr als 1.300 Operationen durch und gehören damit zu den führenden Handexperten in Berlin.

Rhizarthrose-Patientin kann wieder Harfe spielen und sticken

Lesen Sie hier zum Tag der Hand die Geschichte von Kathy Andrews. Die vieleseitig begabte Amerikanerin hat sich im Immanuel Krankenhaus Berlin wegen Rhizarthrose an den Daumen operieren lassen. Wegen des Verschleißes am Daumensattelgelenk konnte sie ihre Instrumente, darunter die Harfe, nur noch unter großen Schmerzen spielen und auch ihre aufwändigen Stickarbeiten nur noch eingeschränkt herstellen. Doch lange hatte sie ihre Erkrankung nicht bemerkt. Sie ist eine von knapp 100 Rhizarthrose-Patientinnen und -Patienten, die 2017 in der Abteilung operiert wurden.

 
 
 
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